Innerhalb performativer Situationen verbindet die rumänische Künstlerin Alexandra Pirici zeitgenössischen Tanz mit Sprache, Raum und Politik. Meist in Ausstellungskontexten präsentiert, erstrecken sich die Arbeiten, die sie als „andauernde Aktionen“ bezeichnet, über mehrere Stunden – wie lange man dort verweilen will, war jedem selbst überlassen. Pirici versteht den menschlichen Körper als ein bewegliches Material, das skulptural im Raum wirkt. So erweitert sie den Begriff der Skulptur und unterwanderte die üblichen Erwartungen an Performances als Einzelevents. Inhaltliche Ausgangspunkte ihrer Arbeiten sind Text- und Bildfragmente aus dem aktuellen Diskurs zu technologischen Entwicklungen und globalen Ereignissen, aber auch aus Popkultur und Kunstwelt.
Pirici entwickelte eine künstlerische Arbeit für das Ruhr Ding: Territorien. Im Vorbereitungsprozess stellte sie ihre Arbeit vor und gab einen Vorgeschmack auf ihr jüngstes Projekt.
- Wandersalon
Im Rahmen des mobilen Diskursformats von Urbane Künste Ruhr wurde der Wandersalon Alexandra Pirici in Essen veranstaltet.