News

20220128 111117 edit
20220128 110149 edit
20220128 111453 edit
4.2.22

Kontinuitäten und Neuanfänge

Anlässlich des Jahrespressegesprächs, das am Freitag, 28.1.2022, stattgefunden hat, stellt Urbane Künste Ruhr eine Auswahl an kommenden Projekten und Aktivitäten vor.

„Der Wunsch innerhalb der polyzentrischen Ruhrgebietsregion Zusammenhänge herzustellen, steht für mich als große Überschrift über dem Gesamtprogramm von Urbane Künste Ruhr. Die zeitgenössische Kuns tim öffentlichen Raum erscheint dafür besonders geeignet: Künstlerische Neuproduktionen, die für bestimmte Orte entstehen, schaffen inhaltliche, soziale und politische Bezüge zum postindustriellen (Alltags-)leben. In diesem Jahr freuen wir uns auf vielseitige Veranstaltungen am Emscherkunstweg, auf etablierte Formate wie den Wandersalon und das Residenzprogramm Zu Gast bei Urbane Künste Ruhr. Gleichzeitig beginnen wir mit einem aufregenden neuen Projekt, das weitere Verbindungen schafft: Healing Complex (2018–ongoing) von Irena Haiduk.“ Britta Peters, Urbane Künste Ruhr

Wie lassen sich aus der Kunst heraus neue Möglichkeiten des Austauschs und der Begegnung für die Stadtgesellschaft schaffen? Dieser Frage ging die Künstlerin Irena Haiduk unter Einbeziehung verschiedenster Menschen und Interessengruppen ab Mitte des Jahres nach: In der ehemaligen Kirche St. Bonifatius in Gelsenkirchen-Erle initiierte Urbane Künste Ruhr mit ihrem Projekt Healing Complex (2018–ongoing) einen Multifunktions-Ort, der unterschiedlichste Aktivitäten miteinander verknüpfte: die Erholung von alltäglichen Strapazen durch Rituale wie Saunieren, das gemeinsame Backen von Teigwaren sowie Kunst. Auftakt des Projekts war eine ab Juni laufende lebendige Ausstellung Haiduks, die durch einvielfältiges Programm aus Workshops, Gesprächsformaten und vielemmehr begleitet wurden.

Der Emscherkunstweg wurde durch weitere Kunstwerke und die Ergebnisse der künstlerischen Revisionen bereichert. Die Arbeit CATCH AS CATCH CAN von Mischa Kuball und Lawrence Weiner feierte Wiedereröffnung, dasparkhotel_inside-outsite von Andreas Strauss erhielt eine zweite Dependance in Castrop-Rauxel und die Skulptur Emscher Folly von Nicole Wermers erweiterte zukünftig den permanenten Skulpturenpfad.

Das mobile Veranstaltungsformat Wandersalon bot auch in 2022 regelmäßig allen Interessierten die Gelegenheit, den im künstlerischen Programm aufgeworfenen Themen und Fragestellungen weiter nachzugehen. Bereits begonnen hat die neue Wandersalonreihe Ermüdung und Versorgung in Kooperation mit dem Institut für Theaterwissenschaften der Ruhr-Universität Bochum.

Nicht zuletzt gehörte zu den wiederkehrenden Inhalten auch das Residenzprogramm Zu Gast bei Urbane Künste Ruhr für 14 internationale Künstler*innen. Die drei bis 12-monatigen Aufenthalte vor Ort wurden ebenfalls in Kooperation mit lokalen Vereinen und Stiftungen ausgerichtet und haben sich als nachhaltiges Instrument bewährt, um bei allen Beteiligten neue Impulse zu setzen und längerfristige Beziehungen zu ermöglichen.

Hinter den Kulissen plante Urbane Künste Ruhr das nächste Ruhr Ding. Nach dem Ruhr Ding: Territorien (2019) und dem Ruhr Ding: Klima (2021) griff das Ruhr Ding: Schlaf im südlichen Ruhrgebiet im Mai und Juni 2023 die Frage auf: „Wie wollen wir leben?“

Neues Kunstbuch von Urbane Künste Ruhr

News-Beitrag

Von 2018 bis 2023 erschienen neun gedruckte Ausgaben des Urbane Künste Ruhr Magazins. Die einzelnen Ausgaben vereint nun ein 670 Seiten starker Katalog.

Programm 2024 jetzt online!

News-Beitrag

Der Auftakt zu einer künstlerisch-performativen Tour durch das gesamte Ruhrgebiet bildet den Höhepunkt des Programms von Urbane Künste Ruhr im Jahr 2024.

Open Call: Zu Gast bei Urbane Künste Ruhr

News-Beitrag

Urbane Künste Ruhr vergibt für das Jahr 2024 sechs Gastkünstler*innen-Aufenthalte mit verschiedenen regionalen Kooperationspartner*innen im Ruhrgebiet.