FAQ
Warum Urbane Künste Ruhr
Urbane Künste Ruhr führt die inhaltlichen Strategien der Kulturhauptstadt Europas RUHR.2010 für den öffentlichen Raum fort. Urbane Künste Ruhr produziert und ko-produziert gemeinsam mit Netzwerken und Kulturinstitutionen der Region Projekte im urbanen Raum. Die ebenfalls bei Urbane Künste Ruhr angesiedelte Initiative Kulturmetropole Ruhr verfolgt das Ziel, die Region über RUHR.2010 hinaus als hochkarätigen und fixen Bestandteil auf der kulturellen Landkarte Europas zu platzieren.
Wie ist Urbane Künste Ruhr organisiert
Urbane Künste Ruhr ist seit März 2012 eine Organisationseinheit der Kultur Ruhr GmbH in Gelsenkirchen. Die Kultur Ruhr GmbH ist auf die Produktion und Vermittlung von zeitgenössischer Kunst und Kultur ausgerichtet. Das Land NRW und der Regionalverband Ruhr (RVR) sind die hauptverantwortlichen Gesellschafter dieser GmbH. Neben der Ruhrtriennale, der Tanzlandschaft Ruhr und dem Chorwerk Ruhr ist Urbane Künste Ruhr die vierte Programmsäule der Kultur Ruhr GmbH.
Was ist das Ziel von Urbane Künste Ruhr
Das Ziel von Urbane Künste Ruhr ist es, unter dem Aspekt verschiedener künstlerischer Disziplinen Ansätze für die Zukunft der Kulturmetropole Ruhr zu erarbeiten. Künstler, Netzwerke, Kulturinstitutionen und Bewohner der Kulturmetropole Ruhr erforschen in diesem Rahmen stadtspezifische Fragestellungen und Möglichkeiten. Neben den überwiegend ko-produzierten Kunstprojekten wie EMSCHERKUNST.2013 werden auch die Chancen einer Kulturproduktion im Rahmen einer nachhaltigen Stadt- und Regionalplanung erforscht.
Wie entsteht das Programm von Urbane Künste Ruhr
Inhalte und Programme werden gemeinsam mit den Netzwerken und Kulturinstitutionen der Kulturmetropole Ruhr erarbeitet, entwickelt und umgesetzt. Ergebnis des Prozesses sind Exzellenzprojekte von internationalem Format, die beispielhaft für die gesamte Region und andere städtische Agglomerationen wirken. Urbane Künste Ruhr spricht keine Projektförderungen aus. Projekte werden ausschließlich eigenständig produziert oder ko-produziert.
Wer finanziert Urbane Künste Ruhr
Das Land NRW und der Regionalverband Ruhr (RVR) stellen zur Sicherung der Nachhaltigkeit aus der Kulturhauptstadt RUHR.2010 die Basisfinanzierung von Urbane Künste Ruhr bereit. Jährlich stehen dafür 3,1 Mio. EUR zur Verfügung. Davon werden 0,4 Mio. EUR Kommunikations- und Vermittlungsmaßnahmen gewidmet. EMSCHERKUNST.2013 erhält insgesamt 1,5 Mio. EUR. Zur Umsetzung der Projekte werden weitere Finanzierungspartner und Sponsoren gesucht.
Wen finanziert Urbane Künste Ruhr
Urbane Künste Ruhr macht keine Eigenproduktionen im klassischen Sinne, sondern produziert und ko-produziert Projekte in Zusammenarbeit mit regionalen Netzwerken und/oder Kulturinstitutionen. Urbane Künste Ruhr ist keine Förderstelle und spricht keine Projektförderungen aus.
Was ist die Kulturmetropole Ruhr
In Zusammenarbeit mit Kulturorganisationen und Netzwerken der Kulturmetropole werden ausgehend von der Programmarbeit von Urbane Künste Ruhr thematische Schwerpunkte gebildet und über ausgewählte Kommunikationskanäle bekannt gemacht. Ziel ist es, die Bekanntheit der Kulturmetropole Ruhr auszubauen und deren Bedeutung für die europäische Kulturlandschaft auch nach der Kulturhauptstadt RUHR.2010 zu festigen.
Wer ist das Publikum der Kulturmetropole Ruhr
Die Kulturmetropole Ruhr richtet sich an Menschen mit dem Willen, eigene und fremde Lebensräume mitzugestalten. Sie interessieren sich für urbane Aufgaben- und Fragestellungen und möchten an nachhaltigen Entwicklungen und Zukunftsaussichten für das Ruhrgebiet mitarbeiten.
Wer ist die Künstlerische Leitung Urbane Künste Ruhr
Katja Aßmann, Jahrgang 1971, arbeitete als Programmleiterin für die Bereiche Bildende Kunst und Architektur der Kulturhauptstadt Europas RUHR.2010 und als Geschäftsführerin der Landesinitiative StadtBauKultur NRW. Im Februar 2012 hat Katja Aßmann die Künstlerische Leitung von Urbane Künste Ruhr übernommen. Nach dem Studium der Architektur und Kunstgeschichte arbeitete sie maßgeblich an der Internationalen Bauausstellung Emscher Park und übernahm in der Endphase die Bereichsleitung Kunst und Kultur. Neben kuratorischen Tätigkeiten arbeitete sie an interdisziplinären Kunstproduktionen und Ausstellungen zu den Themen Lichtkunst, Architektur, Design und Landschaftsarchitektur.